Parodontologie Halle Saale: Erfolgreiche Parodontose Behandlung für gesundes Zahnfleisch und einen gesunden Organismus

Schöne Zähne verbinden wir mit Gesundheit, Jugendlichkeit und Attraktivität. Doch zu gesunden Zähnen gehört auch gesundes Zahnfleisch. Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die nicht behandelt wird, entwickelt sich schnell zu einer Parodontitis, früher auch Parodontose genannt. Diese Entzündung des Zahnhalteapparats führt zu Zahnverlust – und erhöht das Risiko für Allgemeinerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Wir kontrollieren den Zustand von Zähnen und Zahnfleisch regelmäßig und handeln frühzeitig, um Schäden zu vermeiden. Auch bei der Behandlung einer fortgeschrittenen Parodontitis sind Sie bei uns in besten Händen: Mit individuellen Therapiekonzepten stoppen wir die Entzündung und erhalten damit Zahngesundheit und Allgemeingesundheit.

Zahnärztin Karin Kurze sitzt neben älterem Patienten im Stuhl und erklärt ihm etwas, während eine Mitarbeiterin daneben steht.

Welche Möglichkeiten bietet die Parodontitis-Therapie in Halle? Das verraten wir Ihnen gerne in unserer Praxis – machen Sie doch gleich einen Termin online.

Parodontologie: Bakterien bekämpfen und Entzündungen sicher stoppen

Parodontitis bezeichnet eine chronische Erkrankung des Zahnhalteapparats. Sie betrifft das Zahnfleisch, den Knochen, die Wurzeloberfläche sowie die Gewebe zwischen Zahn und Knochen.

Bei der Erkrankung handelt es sich um eine entzündliche, bakterielle Infektion des Zahnfleischs und dessen benachbarter Strukturen. Die körpereigene Abwehr funktioniert nur noch eingeschränkt, sodass die Bakterien nicht mehr ausreichend bekämpft werden. Viele Formen der Parodontitis verlaufen schmerzlos. Deshalb wird die Diagnose oft als Zufallsbefund bei einer Routineuntersuchung gestellt.

Erste Anzeichen für eine Parodontitis sind

  • Zahnfleischbluten
  • geschwollenes Zahnfleisch
  • Rötungen und Schwellungen
  • schmerzempfindliches Zahnfleisch
  • Lockerung einzelner Zähne

Ausgelöst wird die Parodontitis durch bakterielle Beläge, die sich in Form von Zahnstein bis in die tiefen Zahnwurzeln festsetzen können.

Das Immunsystem bekämpft diese Keime und Bakterien mit Entzündungen. Werden diese nicht behandelt, droht Zahnverlust.

Bevor wir mit der Zahnfleischbehandlung beginnen, erstellen wir neben der klinischen Untersuchung auch Röntgenbilder und, falls nötig, mikrobiologische Tests zur Keimbestimmung.

Außerdem betrachten wir den Lebensstil unserer Patienten:

  • Gibt es Vorerkrankungen, zum Beispiel Diabetes?
  • Nehmen Sie Medikamente ein?
  • Welche Ess-Gewohnheiten haben Sie?
  • Rauchen Sie?
  • Leiden Sie unter Stress?

Der Lebensstil und Vorerkrankungen wirken sich auf die Schwere der Parodontitis aus. Zudem verläuft die Krankheit bei Rauchern heftiger als bei Nichtrauchern – und sie sprechen schlechter auf die Behandlung an. Bestimmte Allgemeinerkrankungen, zum Beispiel Diabetes, erhöhen das Parodontitisrisiko außerdem!

Hand von Mitarbeiterin hält einen Informationsblatt mit dem Titel "Fortgeschrittene Parodontitis" in den Händen und zeigt sie einem älteren Patientin, von dem nur der Hinterkopf zu sehen ist.

Wiederkehrendes Zahnfleischbluten? Das sollten Sie wissen:

Zahnfleischbluten ist oft eines der ersten Anzeichen für eine Entzündung. Erfahren Sie in unserem Blog, welche Ursachen dahinterstecken, wie Sie selbst vorbeugen können und wann ein Zahnarztbesuch ratsam ist. Hier mehr erfahren: Was tun bei starkem Zahnfleischbluten?

Parodontitis und Allgemeingesundheit: Parodontose therapieren – gesund bleiben

Zahlreiche Studien zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen einer nicht behandelten Parodontitis und einigen Allgemeinerkrankungen besteht. Auslöser sind wiederum Bakterien und Entzündungsstoffe, die über die Blutbahnen in den Organismus gelangen.

So erhöht eine unbehandelte Parodontitis das Herzinfarkt-Risiko dadurch, dass Bakterien, Keime und Entzündungsbotenstoffe durch die Blutbahn in den Herzmuskel gelangen. Dort lagern sich sie an den Gefäßen an und verursachen Entzündungen. Die Gefäße verlieren an Elastizität, der Blutfluss wird gehemmt – bis hin zum möglichen Infarkt! Außerdem steigt bei unbehandelter Parodontitis das Risiko für

  • Diabetes
  • Schlaganfall
  • rheumatoide Arthritis
  • Atherosklerose
  • Lungenentzündungen
  • Risikoschwangerschaften und untergewichtige Frühgeburten
  • Periimplantitis und Implantatverluste

Eine chronische Entzündung im Körper ist häufig auch der Grund für Antriebslosigkeit und Müdigkeit. Wird die Entzündung behandelt, schwinden auch die Symptome.

Zahnärztin Karin Kurze hält ihre beiden Hände zusammengedrückt, während sie älteren Patienten im Stuhl anlächelt. Der ältere Herr lächelt zurück.

Wirksam gegen Bakterien: So verläuft die Parodontitis-Therapie in unserer Praxis

Unser oberstes Ziel ist es, die Entzündung zu stoppen. Dafür reduzieren wir stufenweise die Bakterienmenge im Mundraum. Dann bilden sich auch die Symptome wie Zahnfleischbluten oder -schwellungen zurück.

Mithilfe unserer modernen Techniken behandeln wir das empfindliche Gewebe minimalinvasiv und atraumatisch – das heißt, sanft und schonend. Jede Therapie verläuft individuell – je nach Ursache der Erkrankung und des Schweregrads. So sind für die Behandlung von Diabetikern beispielsweise andere Schritte erforderlich als für die von Nichtrauchern.

Unser Vorgehen – in drei Schritten gegen die Entzündung

  • Schritt 1 – Bakterien und Beläge reduzieren: Dies erreichen wir mit einer professionellen Zahnreinigung.
  • Schritt 2 – Zahnfleischtaschen und Zahnwurzeln reinigen: Unsere Prophylaxehelferinnen reinigen mit Ultraschall und sehr feinen Handinstrumenten die Zahnfleischtaschen. Gegebenenfalls ist eine Antibiotika-Gabe sinnvoll. Falls nötig, entfernt Zahnarzt Dr. Thomas Buchmann bakterielle Beläge, die sich in den tiefen Zahnfleischtaschen und an den Zahnwurzeln befinden.
  • Schritt 3 – Nachkontrolle: Revaluation des Behandlungserfolges.

Mit unserer Nachsorge unterstützen wir den Behandlungserfolg langfristig. Denn bei Parodontitis handelt es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Die Basis bildet eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung. Danach werden die Zahnfleischtaschen behandelt, an denen sich Entzündungszeichen zeigen.

Kosten für eine Parodontosebehandlung

Die Kosten für eine Parodontosebehandlung setzen sich aus unterschiedlichen Leistungen. Sie werden individuell nach dem Schweregrad der Parodontitis berechnet und zum Teil von den Krankenkassen übernommen.

Vor Behandlungsbeginn besprechen wir selbstverständlich mit Ihnen bei welchen Leistungen eine Zuzahlung nötig ist, und erstellen einen detaillierten Heil- und Kostenplan. So sind Sie von Anfang über alle anfallenden Kosten informiert.

Zur Parodontose-Prophylaxe helfen eine gute Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen in unserer Zahnarztpraxis. So minimieren wir Bakterien und Plaque und erhalten Zahnfleisch und Zähne lange gesund.

Eine Männerhand hält zwei Tuben mit der Aufschrift "Parodontax" in der linken Hand, die rechte Hand hält einen Spiegel.

Haben Sie noch Fragen zur Parodontitis-Behandlung in Halle? Rufen Sie uns gern an unter 0345/550 68 90

Oder vereinbaren Sie Ihren Termin bequem online und mit wenigen Klicks.

Parodontitis frühzeitig erkennen: Die wichtigsten Ursachen im Überblick

Parodontitis entsteht durch verschiedene Ursachen, die von bakteriellen Zahnbelägen bis hin zu Lebensstilfaktoren reichen. Wer die Risikofaktoren kennt, kann gezielt vorbeugen und seine Mundgesundheit schützen.

  • Bakterielle Zahnbeläge (Plaque): Giftstoffe reizen das Zahnfleisch und verursachen Entzündungen.
  • Unzureichende Mundhygiene: Fördert die Bildung von Plaque und Zahnstein.
  • Genetische Veranlagung: Erhöht das Risiko – auch bei guter Zahnpflege.
  • Rauchen: Schwächt die Immunabwehr und verschlechtert die Heilung.
  • Grunderkrankungen: Diabetes oder Immunschwächen begünstigen Entzündungen.
  • Stress & Lebensstil: Ungesunde Ernährung und bestimmte Medikamente als Risikofaktoren.

Parodontitis kann unbehandelt zu Zahnverlust führen. Lassen Sie Ihre Mundgesundheit jetzt prüfen – vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis!

Parodontitis vorbeugen: Die wichtigsten Maßnahmen

Eine gute Mundhygiene und ein gesunder Lebensstil können das Risiko für Parodontitis deutlich senken. Neben regelmäßigem Zähneputzen spielen auch Zahnarztbesuche und eine bewusste Ernährung eine entscheidende Rolle.

  • Tägliche Pflege: Zweimal täglich Zähne putzen, Zahnseide oder Interdentalbürsten nutzen.
  • Regelmäßige Kontrollen: Halbjährlich zum Zahnarzt und professionelle Zahnreinigung in empfohlenen Abständen durchführen lassen.
  • Gesunde Gewohnheiten: Rauchen vermeiden, Zucker reduzieren und auf eine ausgewogene Ernährung achten.

Wer diese Maßnahmen konsequent umsetzt, schützt sein Zahnfleisch langfristig und beugt Parodontitis effektiv vor.

Wir zusammen

Früh und entschieden der Parodontitis Paroli bieten

„Parodontitis verläuft schleichend. Wenn Sie Symptome bemerken, ist die Krankheit schon weit fortgeschritten. Kommen Sie zu uns in die Praxis. Gemeinsam dämmen wir die Parodontitis ein.“

Alexander Dorschner, Zahnarzt für Parodontitis in Halle

Wie läuft die Parodontitis-Nachsorge ab?

Die Nachsorge, auch Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) genannt, ist entscheidend für den langfristigen Behandlungserfolg. Sie umfasst regelmäßige Kontrolltermine, professionelle Zahnreinigungen und eine individuelle Betreuung.

  • Wie oft sind Nachsorgetermine nötig?
    Je nach Risikoprofil ein- bis dreimal pro Jahr. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten in der Regel für zwei Jahre.
  • Was passiert bei der Nachsorge?
    Kontrolle der Mundhygiene, professionelle Entfernung von Belägen, Messung der Zahnfleischtaschen und falls notwendig gezielte Nachbehandlung.
  • Was können Patienten selbst tun?
    Gründliche Zahnpflege mit Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürsten, Wahrnehmen der Kontrolltermine und Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen oder Diabetes.

Regelmäßige Nachsorge hilft, ein Wiederaufflammen der Parodontitis zu verhindern und die Zahngesundheit langfristig zu erhalten.

Haben Sie Fragen zum Schutz Ihrer Zähne? Wir sind gern für Sie da. Besuchen Sie doch einmal unsere Informationsveranstaltungen oder lesen Sie in unserem Blog.

Parodontitis in der Schwangerschaft: Risiken und Prävention

Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft begünstigen das Wachstum parodontitisauslösender Bakterien und erhöhen das Risiko für Zahnfleischentzündungen. Unbehandelte Parodontitis kann schwerwiegende Folgen haben – sie wird mit einem höheren Risiko für Frühgeburten, niedriges Geburtsgewicht und andere schwerwiegende Folgen führen kann. 

Die gute Nachricht: Eine Parodontitisbehandlung ist auch in der Schwangerschaft möglich und empfohlen, besonders im zweiten Trimester. Um das Risiko zu minimieren, sind 

Warnzeichen wie Zahnfleischbluten, Schwellungen oder Mundgeruch sollten wir rechtzeitig zahnärztlich abklären.

Buchen Sie gleich einen Beratungstermin, wenn Sie schwanger sind. 0345 – 123 440 548

aMMP-8-Test: Früherkennung und Kontrolle von Parodontitis

Der aMMP-8-Test ist ein innovatives Diagnoseverfahren zur Früherkennung und Verlaufskontrolle von Parodontitis. Er misst die Konzentration des Enzyms aMMP-8 im Speichel oder in Zahnfleischtaschen und erkennt Gewebeabbau, bevor sichtbare Schäden auftreten. Damit hilft er Zahnärzten, den Schweregrad der Erkrankung einzuschätzen und den Therapieerfolg zu überwachen.

Darüber hinaus dient der Test der Risikoeinschätzung für Periimplantitis, einer Entzündung um Zahnimplantate. Auch andere Krankheiten, die mit Parodontitis in Verbindung stehen, können wir erkennen. Da der Test nicht-invasiv, schmerzfrei und schnell durchführbar ist, stellt er ein wertvolles Instrument in der modernen Zahnmedizin dar.

Fragen und Antwortzen zu Parodontitis

Tut eine Parodontitisbehandlung weh?

Überlassen Sie nichts dem Zufall. Lassen Sie uns herausfinden, ob Parodontitis bei Ihnen vorliegt. Wenn ja, finden wir eine optimale Therapie für Sie. 0345 – 123 440 548